Vettens Journal - Klassischer Journalismus

GESCHICHTEN AUS BERLIN UND DEM REST DER WELT

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HEIMAT

HEIMAT

sommer zwanzichfuffzehn VI Halt mal! In der einen Hand hatte Matuschke eine Schnapsflasche (Beluga Noble Vodka, immerhin, Respekt!) – und unter den linken Arm hatte er einen Apple geklemmt. Mit seinem alten Freund im Schlepptau näherte er sich Hans Krohn. Er machte eine vage Handbewegung. “Da hinten ist eine Bank. Komm, mein Freund.” Eugen Matuschke(…)

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TODESKAMPF

TODESKAMPF

sommer zwanzichfuffzehn V “Nochmal, für den Fall, dass Du schlecht hörst: Was suchst Du hier auf meinem Grund?” Der alte Mann ließ nicht mit sich spaßen. Hans Krohn sah ihm in die Augen – sie waren wässrig blau, rot geädert, unter dem rechten wölbte sich eine purpurdunkle Warze. Er nehme gerade eine Auszeit vom Stadtleben,(…)

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DER FRIEDLOSE HOF

DER FRIEDLOSE HOF

sommer zwanzichfuffzehn IV Er wanderte ostwärts. Bei Krangen hockte sich Hans Krohn auf einen Baumstumpf und war sauer auf sich, dass er den Wein getrunken hatte. Klar, “Papa Jupp”ließ keinen Gast trocken. Also hatte der Typ, der auf die Villa am See aufpasste, für Hans Krohn den Kühlschrank gefüllt. Bordeaux. Schwer. Samtrot. Ging runter wie(…)

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LEINEN LOS

LEINEN LOS

sommer zwanzichfuffzehn III Übernachtung unter dem Vordach einer aufgelassenen LPG-Halle. Am nächsten Morgen erreichte Hans Krohn den Hafen von Deetz. Der Pächter sah ihn neugierig an. “Der Josef hat hier ein Schlauchboot für Dich liegen. Schönes Teil. Ganz schön schnittig. Wohin willst Du eigentlich?” An die Ostsee, sagte Krohn. Irgendwie. “Naja, gehste über die Müritz(…)

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VERLIER DU NUR!

VERLIER DU NUR!

sommer zwanzichfuffzehn II Die Kasernenstimme des Mannes mit dem Megaphon weckte Hans Krohn. “Durchziehen, Mädels, is nich mehr weit. Jetzt nicht nachlassen. Marie, Du hast noch nicht Feierarabend. Komm, Marie, nicht das Weichei machen!” Krohn öffnete die Augen halb und sah zum Wasser. Drei junge Frauen – hübsche Brüste – arbeiteten sich an den Paddeln(…)

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HI, HELENE!

HI, HELENE!

sommer zwanzichfuffzehn I – 9. juli Hans Krohn war es Leid. Er hatte den Rucksack gepackt und die große Stadt verlassen. Es war heiß, als er über die Heerstraße nach Spandau taperte. Sehr heiß. Als er das Olympiastadion passierte, wunderte er sich über die vielen Menschen. Es war Fußballpause, keine Bundesliga, kein Sportereignis, was taten(…)

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