Vettens Journal - Klassischer Journalismus

GESCHICHTEN AUS BERLIN UND DEM REST DER WELT

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HALT

HALT

scheisszeitenwende 107   „Ich reise mit einer großen Zahl Zeichnungen zurück und habe so recht den Eindruck, ich hätte viel Neues gelernt.“ So hatte Andreas Walser nach einer Korsika-Reise notiert und war mit großen, übergroßen Hoffnungen nach Paris zurückgekehrt. Alors, vas-y! „Nun, seit Sonntag sind wir wieder in Paris – und ich habe schon drei(…)

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AUFWÄRTS

AUFWÄRTS

scheisszeitenwende 106   Im Sommer 1929 reiste der immer-mit-sich-hadernde Maler Andreas Walser von Paris in die heimische Schweiz. Es war eine Flucht aus dem Inferno der barbarischen Bohème. Der junge Mann hatte eine „journée magnifique“ bei Kirchner. Der in diesen Dingen erfahrene Künstler nahm sich Walser in Davos streng zur Brust. Schluss mit den Drogen,(…)

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METRO PORTE ENFER

METRO PORTE ENFER

scheisszeitenwende 105   Der Maler Andreas Walser nahm die „Metro zum Höllentor“. Er verausgabte sich völlig. Schlief nicht mehr. Kam tagelang nicht von der Staffelei los. Ging nicht an die frische Luft, arbeitete wie in Trance. „Metro zum Höllentor“. Er deckte die Fenster des Ateliers mit dunkler Farbe ab. „Mein armer wirrer Kopf. Und meine(…)

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COCTEAU

COCTEAU

scheisszeitenwende 104   Seinen Leuten in Chur schrieb Andreas, dass nun alles gut würde. Er werde seinen Weg machen. Alles sei richtig. „Mein Französisch macht Fortschritte. Es ist gut so. Mit der Zeit will ich ganz französisch werden. Ganz und gar. Dies hier ist meine Zukunft, das Leben meint es gut mit mir.“ Walser beeindruckte(…)

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BERGAB

BERGAB

scheisszeitenwende 103   Andreas Walser – der so junge taumelnde Künstler aus dem schweizerischen Chur, nach Wurzeln im wilden Paris tastend – verlor den Halt. Er wusste, was er sich antat. „J’aime les drogues, elles tuent.“ Die Drogen werden mein Tod sein. Walser war einer von den Begabtesten in Montparnasse und er wollte unbedingt zu(…)

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CHUR

CHUR

scheisszeitenwende 102   Bitte setzen! Klara und Hans rücken sich auf ihren Stühlen zurecht. Yves lehnt sich in seinem Chefsessel zurück, schiebt die Brille zur Nasenwurzel. Er seiht lässig aus, ein routinierter alter Erzähler. Yves beginnt zu lesen.   Andreas Walser Zwei Querstraßen von der Campagne-Première entfernt an der Kreuzung des Boulevard Raspail und der(…)

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