LIEBEN

sommer zwanzichfuffzehn XXIV

Es war eine sehr gute Zeit gewesen. ‘ne Woche? Egal. Sie hatten eingecheckt und ihre Körper geliebt.

Es war- wenn es denn eine Woche war – eine zeitlose Aufregung gewesen.

Ein Vollmond war ins Land gegangen. Hans hatte, nach einer Liebe, gesagt, jetzt wolle er gerne ans Wasser. Sabrina war aufgestanden – ganz verstrubbelt und ein bisschen verschwitzt -, hatte sich angezogen. Sie waren unter den Mond an den See gewandert, hatten ihre Hände ganz fest. Sie hatten das Gefühl, das Glückhafte würde nicht enden.

Geküsst.

Ins Hotel zurück.

Liebe.

Barbara-Ellen-Volkmer-00226

Tagsüber war sie an ihren Stand gegangen und hatte italienische Spezialitäten verkauft. Sie war zurück gekommen, hatte geduscht.

Sie wollten sich.

Mehr und mehr.

So war das in der ersten Woche.

Hans Krohn gabelte einen Happen Rührei. Sabrina, ihm en face, biss ins Brötchen.

Durchgevögelt.

Wie das gewesen war?

„Nicht. Bitte. Bin ganz gescheuert.“+

„Wie?“

Tut weh.“

„Achso, gescheuert – das heißt wund.“

„Ja.“

Ihre Augen wurden sehr licht. “Ja” sagte sie, nahm seine Hand und führte ihn zum Zimmer.

Nochmal.