HOFFEN

TANZ DER VIREN

3. Juni

Auf agrarheute.com macht sich die Fachjournalistin Julia Schürer Sorgen. Unter der Überschrift „Spargelanbau in der Krise: geringe Ernte, Corona, Insolvenzen“ schreibt sie nach einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer in Niedersachsen, Fred Eickhorst:

„Das Problem, in ausreichender Zahl Erntehelfer zu finden, habe es schon vor der Corona-Pandemie, sagt Eickhorst. Auch die Trockenheit der beiden vergangenen Jahre habe den Unternehmen zugesetzt. Dieses Jahr nun sei es besonders teuer geworden, die Erntehelfer zu bekommen. Die Betriebe mussten für die Flugkosten aufkommen, auch die Aufwendungen für die Unterkünfte seien wegen der Corona-Hygieneauflagen deutlich gestiegen. Die bestehende Regelung für die Einreise von Saisonarbeitskräften wurde vergangene Woche bis zum 15. Juni.

Nach einem hohen Preisniveau zu Beginn der heimischen Ernte, wo der Kilopreis für die Endverbraucher im Schnitt um bis zu 40 Prozent über dem Vorjahresniveau lag, hat sich der Preis inzwischen ungefähr auf dem des vergangenen Jahres eingependelt. Er lag in der Himmelfahrtswoche im Durchschnitt bei 6,86 Euro für ein Kilo weißen Spargel erster Sortierung.“

Alles in allem haben sie es also echt schwer heuer, die Spargelbauern.

Bebildert wird die Geschichte mit dem Foto eines Spargelstandes in der Nähe von München. Wenigstens der Text dazu macht ein klein wenig Hoffnung:

„Beim Lohner Spargel in Bayern lief die Saison bisher gut. Andere Spargelbetriebe haben jedoch zu kämpfen.“

Na bitte! A bisserl was geht allerweil.